BIM "Eine effiziente Planungsmethode?"

Architekten-, Ingenieurkammern und das Bundesbauministerium möchten die durchgehende Digitalisierung der Projektvorbereitungs-, Planungs-, Bau-, Betriebs- und Nutzungsphase schnell vorantreiben. Dabei scheint die Entwicklung und Einführung von Building Information Modeling (BIM) als Methode der Planung und Realisierung unverzichtbar.


CAD-Softwarehersteller preisen allenthalben ihre „vollumfänglich BIM-fähige Software“ an und versprechen damit eine viel effizientere Planung. Einzelne Architektur- und Ingenieurbüros werben mit ihren Fähigkeiten, BIM einzusetzen und stellen die Vorteile für Planer und Bauherr plakativ positiv dar.


Trotzdem gibt es bei den Architekten und Ingenieuren aus unterschiedlichen Gründen noch erhebliche Vorbehalte gegen BIM als Planungsmethode. Die einen fürchten die Veränderungen im Planungsprozess mit zusätzlichen Kosten für Software, Hardware und Schulung, andere sehen in vorprogrammierten Detailbaukästen und „Planen aus der Datenbank“ bereits den Anfang vom
Ende unserer individuellen Baukultur.

 

Mit Unterstützung der Bayerischen Architektenkammer veranstaltete der bab am Montag, den 19. Februar 2018 im Haus der Architektur die Podiumsdiskussion

 

BIM - Eine effiziente Planungsmethode?

 

Nach Einführung durch Günter Meyer, Vorstandsmitglied der ByAK diskutierten

Rasso Steinmann, Prof. Dipl.-Ing., Hochschule München, Fakultät 02 Bauingenieurwesen
August Pries, Dipl.-Ing., Leiter CAD-Stelle Bayern, Staatliches Bauamt München 2
Armin Winter, Dipl.-Ing, EDV-Beratung von Architektur- und Ingenieurbüros, Flumen GmbH
Thomas Rampp, Dipl. Ing. Arch., bab, LANG HUGGER RAMPP Architekten
Michael Weizenegger, Dipl.-Ing., Leiter Geschäftsbereich Ausland, SSF Ingenieure
Florian Dilg, Dipl-Ing. Arch., bab, ARCHiTEKTUR:ZWiNGEl/DilG

mit reger Beteiligung des Publikums, unter der Moderation von Robert Kellner, Architek+Stadtplaner, bab,

Fragen rund um die Einführung von BIM als Planungsmethode in Architektur- und Ingenieurbüros.

 

Bei einem Glas Wein wurden im Anschluss die Gespäche im Foyer der ByAK angeregt weitergeführt.

 

Der bab bedankt sich herzlichst bei allen Beteiligten.

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